Switch-case-Anweisung: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie werden sich jetzt bestimmt fragen, wofür wir das brauchen, wenn wir das auch mit einer [[If-Anweisung]] machen können. Wir benötigen eine switch-case-Anweisung in dem Fall, wenn wir zwischen vielen Bedingungen unterscheiden wollen. Das Konstrukt ist dann gegenüber einer if-Anweisung deutlich besser lesbar.
 
Sie werden sich jetzt bestimmt fragen, wofür wir das brauchen, wenn wir das auch mit einer [[If-Anweisung]] machen können. Wir benötigen eine switch-case-Anweisung in dem Fall, wenn wir zwischen vielen Bedingungen unterscheiden wollen. Das Konstrukt ist dann gegenüber einer if-Anweisung deutlich besser lesbar.
  
Bis Java 5 waren nur Ganzzahl-Typen (byte, short, char, und int) prüfbar. Mit Java 7 kamen dann noch Zeichenketten ({{JAPI|String}}) und Aufzählungstypen (enum) dazu. Außerdem auch die [[Wrapperklasssen]] der primitiven Datentypen (Character, Byte, Short, und Integer).
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Bis Java 5 waren nur Ganzzahl-Typen (byte, short, char, und int) prüfbar. Mit Java 7 kamen dann noch Zeichenketten ({{JAPI|String}}) und Aufzählungstypen (enum) dazu. Außerdem auch die [[Wrapper|Wrapperklasssen]] der primitiven Datentypen (Character, Byte, Short, und Integer).
  
 
Schauen wir uns dieses Beispiel an:
 
Schauen wir uns dieses Beispiel an:

Version vom 24. Dezember 2017, 10:16 Uhr

Mit einer switch-case-Anweisung kann man Bedingungen testen.

Sie werden sich jetzt bestimmt fragen, wofür wir das brauchen, wenn wir das auch mit einer If-Anweisung machen können. Wir benötigen eine switch-case-Anweisung in dem Fall, wenn wir zwischen vielen Bedingungen unterscheiden wollen. Das Konstrukt ist dann gegenüber einer if-Anweisung deutlich besser lesbar.

Bis Java 5 waren nur Ganzzahl-Typen (byte, short, char, und int) prüfbar. Mit Java 7 kamen dann noch Zeichenketten (String) und Aufzählungstypen (enum) dazu. Außerdem auch die Wrapperklasssen der primitiven Datentypen (Character, Byte, Short, und Integer).

Schauen wir uns dieses Beispiel an:

<code=java> import java.util.Calendar;

public class Switch {

  public static void main(String[] args) {
     Calendar cal = Calendar.getInstance();
     int dayOfWeek = cal.get(Calendar.DAY_OF_WEEK);
     switch(dayOfWeek)
     {
        case Calendar.MONDAY:
        System.out.print("Montag");
        break;
        case Calendar.TUESDAY:
        System.out.print("Dienstag");
        break;
        case Calendar.WEDNESDAY:
        System.out.print("Mittwoch");
        break;
        case Calendar.THURSDAY:
        System.out.print("Donnerstag");
        break;
        case Calendar.FRIDAY:
        System.out.print("Freitag");
        break;
        case Calendar.SATURDAY:
        System.out.print("Samstag");
        break;
        case Calendar.SUNDAY:
        System.out.print("Sonntag");
        break;
        default:
        System.out.print("Ungültige Zahl für die Ausgabe des Wochentages!");
     }
  }

} </code=java>

Wir besorgen uns zunächst eine Instanz eines Calendar-Typs. Die Instanz fragen wir anschließend nach dem aktuellen Wochentag. Die Rückgabe der aufgerufenen get()-Methode ist eine Ganzzahl vom Typ int. Mit dem break-Befehl wird die switch-case-Anweisung an dieser Stelle verlassen. Wenn wir break nicht schreiben würden, dann wird das Programm weiter laufen und alle folgenden Bedingungen werden auch geprüft werden. Aber das wollen wir hier natürlich nicht, weil es nur einen gültigen Namen eines bestimmten Tages in einer Woche gibt. Wenn wir unser Programm morgen erneut aufrufen würden, wird das es den morgigen Wochentag ausgeben. Sollte in dem unwahrscheinlich Fall eines Fehlers eine Ganzzahl ermittelt werden, die nicht zu einer der Bedingungen passt, dann wird der default-Block ausgeführt. Das ganze kann man natürlich mit if-else-Konstruktion schreiben, jedoch geht das mit switch-case-Anweisung schneller und einfacher.

Als Beispiel siehe auch Switch-Case und Streams