Diffie-Hellman

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Das Diffie-Hellman-Verfahren ist das erste veröffentlichte Schlüsselaustauschprotokoll (1976) nach dem Public Key Verfahren.


Ablauf

  1. A und B erzeugen sich einen Wert a bzw. b, diesen Wert behalten sie immer bei sich und versenden ihn nie. Dieser ist ähnlich einem geheimen Schlüssel.
  2. A sendet an B eine Primzahl p, einen Wert g, außerdem das Ergebnis der Rechnung <math>g^a mod p</math>. Diese Daten werden unverschlüsselt übertragen und somit auch für andere Personen lesbar.
  3. B berechnet mit den empfangenen Werten und seiner Zufallszahl einen Wert und sendet ihn A, <math>g^b mod p</math>.
  4. Anschließend berechnen A und B mit dem empfangenen errechneten Wert des anderen den Sitzungsschlüssel, mit dem alle weiteren Daten verschlüsselt werden.

Vorteil

Bisher gilt das Verfahren als sicher, da es keine schnellen Verfahren zur Berechnung der Schlüssel existieren. Dieses Verfahren ist mit dem Diskreter-Logarithmus-Problem eng verwandt.


Nachteil/Schwächen

Ein Nachteil des Verfahrens ist der Man-in-the-Middle-Angriff, hier kann sich jemand zwischen A und B setzen und sich so die Daten von A entschlüssel und anschließend an B senden bzw. umgekehrt. Damit dies nicht mehr vorhanden ist gibt es die Erweiterung des Diffie-Hellman-Verfahrens


Weiterführende Artikel

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