Programmstarter für Java-Programme anlegen: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Byte-Welt Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springenK (→Start per Shortcut) |
K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==Start auf der Kommandozeile== | ==Start auf der Kommandozeile== | ||
− | Java-Programme werden unter Linux üblicherweise per Kommandozeilen-Befehl gestartet. Dazu sind sie in Jar-Dateien verpackt. | + | Java-Programme werden unter Linux üblicherweise per Kommandozeilen-Befehl gestartet. Dazu sind sie in [[JAR-Datei|Jar-Dateien]] verpackt. |
+ | |||
Der typische Befehl zum Starten eines Java-Programms würde so aussehen: | Der typische Befehl zum Starten eines Java-Programms würde so aussehen: | ||
Version vom 31. Mai 2018, 20:20 Uhr
Start auf der Kommandozeile
Java-Programme werden unter Linux üblicherweise per Kommandozeilen-Befehl gestartet. Dazu sind sie in Jar-Dateien verpackt.
Der typische Befehl zum Starten eines Java-Programms würde so aussehen:
java -jar MeinProgramm.jar
Start per Shortcut
Java-Programme können unter Linux aber auch, wie unter Windows üblich, per Shortcut gestartet werden. Das ist bspw. interessant, wenn man Java-Programme per Mausklick aus einem Dateimanager oder auch vom Desktop heraus starten möchte.
Für einen Starter ist im Verzeichnis /usr/share/applications/ eine .desktop-Datei anzulegen. Dazu sind root-Rechte erforderlich.
Aufbau der .desktop-Datei
Die .desktop-Datei ist wie eine aus der Java-Welt bekannte .property-Datei aufgebaut. In jeder Zeile wird ein Schlüssel mit einem Wert gepaart.
[Desktop Entry]
Name=Programmname
Comment=Kurzbeschreibung
Exec=Startbefehl, wie er auch auf der Kommandozeile eingegeben werden würde
Terminal=Kommandozeilenfenster öffnen (true/false)
Type=Application
Icon=ein Icon für diesen Shortcut
MimeType=application/x-java-archive;application/java-archive;application/x-jar;
NoDisplay=Starter nicht im Anwendungsmenü darstellen (true/false)