Java-Programm mit Argumenten starten: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Programmcode mit Verarbeitung einer variablen Anzahl von Argumenten)
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==Programmcode mit Verarbeitung einer variablen Anzahl von Argumenten==
 
==Programmcode mit Verarbeitung einer variablen Anzahl von Argumenten==
Wir können ein Java-Programm aber auch so schreiben, dass es eine [https://docs.oracle.com/javase/8/docs/technotes/guides/language/varargs.html variable Anzahl von Argumenten] (mit Hilfe so genannter [[Varargs]]) in einer beliebigen Reihenfolge entgegen nimmt. Eine solche Lösung wäre interessant, wenn man ein Programm mit verschiedenen optionalen Verhaltensweisen (Schalter) bauen und aufrufen möchte.  
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Wir können ein Java-Programm aber auch so schreiben, dass es eine [https://docs.oracle.com/javase/8/docs/technotes/guides/language/varargs.html variable Anzahl von Argumenten] in einer beliebigen Reihenfolge entgegen nimmt. Eine solche Lösung wäre interessant, wenn man ein Programm mit verschiedenen optionalen Verhaltensweisen (Schalter) bauen und aufrufen möchte.  
  
 
Der Programmierer bietet also verschiedene Optionen an, die der Anwender beim Ausführen des Programms durch Übergabe von Argumenten ein- oder ausschalten kann, um es entsprechend im Verhalten anzupassen.
 
Der Programmierer bietet also verschiedene Optionen an, die der Anwender beim Ausführen des Programms durch Übergabe von Argumenten ein- oder ausschalten kann, um es entsprechend im Verhalten anzupassen.

Version vom 28. Mai 2019, 14:02 Uhr

Bereits beim Start eines Java-Programms kann man durch Übergabe von Argumenten Daten in das Programm einschleusen, die es verarbeiten kann.

Start mit Argumenten

Ein Java-Programm wird durch Aufruf des Java-Interpreters gestartet, dem man den Klassennamen der Klasse übergibt, die die main()-Methode enthält. Beispielhaft daher hier noch mal ein Aufruf:

java HelloWorld

Die main()-Methode stellt für die Eingabe von Argumenten ein String-Array bereit. Schauen wir uns noch einmal die Signatur der main()-Methode an:

public static void main(String[] args)

Sie ist public, damit auf sie von überall auf sie zugegriffen werden kann. Sie ist static, weil zum Zeitpukt des Programmstarts noch keine Objekte instanziiert wurden, auf denen Methoden aufgerufen werden könnten. Sie liefert nichts (void) zurück.

Sie erwartet optional in ihrer Methodensignatur ein String-Array, welches oftmals args benannt wird. Der Name des Arrays spielt keine Rolle. Genauso gut könnte er auch eingabe lauten.

Im obigen Beispiel des Aufrufs des Java-Interpreters werden keine Argumente für die main()-Methode mitgegeben. Das wollen wir jetzt nachholen und schauen uns einen Aufruf mit Übergabe von Argumenten an:

java HelloWorld Byte-Welt Besucher

Direkt nach dem Klassennamen des zu startenden Programms werden also eins oder mehrere von einem Leerzeichen getrennte Argumente übergeben.

Programmcode mit Verarbeitung einer fixen Anzahl von Argumenten

Im vorigen Kapitel haben wir einen Aufruf eines Java-Programms mit Übergabe von Argumenten gesehen. Schauen wir uns den möglichen Code des Java-Programms mit Verarbeitung der Argumente dazu an.

public class HelloWorld { //unsere HelloWorld-Klasse
   public static void main(String[] args) { //unsere main()-Methode

      //Verarbeitung von Argumenten
      if(args.length == 2) {
         System.out.println("Hallo "+args[1]+", willkommen bei "+args[0]+"!");
      }
      else {
         System.out.println("Hello World!");
      }

   }
}

Wenn wir nun das Programm kompilieren und ohne Argumente ausführen, erhalten wir folgende Ausgabe:

Hello World!

Wenn wir nun beim Start das obige Beispiel des Aufrufs mit zwei Argumenten verwenden und diese mit in die/das Kommandozeile/Eingabeaufforderung/Terminal eintippen, erhalten wir:

Hallo Besucher, willkommen bei Byte-Welt!

Programmcode mit Verarbeitung einer variablen Anzahl von Argumenten

Wir können ein Java-Programm aber auch so schreiben, dass es eine variable Anzahl von Argumenten in einer beliebigen Reihenfolge entgegen nimmt. Eine solche Lösung wäre interessant, wenn man ein Programm mit verschiedenen optionalen Verhaltensweisen (Schalter) bauen und aufrufen möchte.

Der Programmierer bietet also verschiedene Optionen an, die der Anwender beim Ausführen des Programms durch Übergabe von Argumenten ein- oder ausschalten kann, um es entsprechend im Verhalten anzupassen.

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Beispiel 2 - Consolenrechner

In einem zweiten Beispiel, werden wir einen einfachen Rechner für die 4 Grundrechenarten auf der Kommandozeile programmieren.


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