Jar-Datei mit Doppelklick nicht ausführbar?: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Aufbau und Inhalt von META-INF)
K (Jar-Datei in der Eingabeaufforderung/Terminal starten)
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''MeinJar.jar'' bezeichnet dabei die auszuführende Jar-Datei. Zum Aufruf muss man sich bereits in dem Verzeichnis befinden, in welchem die Jar-Datei gespeichert wurde.
 
''MeinJar.jar'' bezeichnet dabei die auszuführende Jar-Datei. Zum Aufruf muss man sich bereits in dem Verzeichnis befinden, in welchem die Jar-Datei gespeichert wurde.
  
Sollte es ein Problem mit der Jar-Datei geben, das die Ausführung verhindert, wird eine Fehlermeldung auf der Console/Eingabeaufforderung/Terminal ausgegeben. Der erste Schritt bei Problemen mit Jar-Dateien sollte also immer sein, zu sehen, ob bei der Ausführung Fehler auf der Console ausgegeben werden.
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Sollte es ein Problem mit der Jar-Datei geben, das die Ausführung verhindert, wird eine Fehlermeldung auf der Console/Eingabeaufforderung/Terminal ausgegeben. '''Der erste Schritt bei Problemen mit Jar-Dateien sollte also immer sein, zu sehen, ob bei der Ausführung Fehler auf der Console ausgegeben werden.
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=Verknüpfung mit dem Java-Interpreter=
 
=Verknüpfung mit dem Java-Interpreter=

Version vom 10. Dezember 2017, 11:34 Uhr

Jar-Dateien (Java Archive) sind prinzipiell im Zip-Format komprimierte Dateien, die aber durch spezielle Inhalte erweitert wurden. Per Doppelklick können von der JVM die in ihnen verpackten Java-Anwendungen ausgeführt werden.

Du hast eine JAR-Datei erzeugt oder erhalten und diese lässt sich nicht per Doppelklick starten? Lösungen zu diesem Problem werden wir im Folgenden besprechen.

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Aufbau und Inhalt von META-INF

Damit eine Jar-Datei ausführbar wird, enthält sie, wie bereits oben beschrieben, weitere spezielle Inhalte, die von der JVM ausgelesen und verarbeitet werden können. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um das Verzeichnis META-INF bzw. um seinen Inhalt. In diesem Verzeichnis muss die Manifest-Datei enthalten sein. Das Verzeichnis META-INF selbst liegt im Wurzelverzeichnis der Jar-Datei.

<code=ini> [/]

|__[META-INF]
|    |__ MANIFEST.MF
|
|__[mypackage]
     |__ Main.class

</code=ini>

Die Manifest-Datei enthält eine Reihe von Informationen, die der Interpreter für die Ausführung einer Java-Anwendung benötigt.

In der Manifest-Datei müssen, damit eine Java-Anwendung per Jar-Datei ausführbar wird, mindestens folgende Angaben enthalten sein: <code=ini> Manifest-Version: 1.0 Main-Class: mypackage.Main <Leerzeile> </code=ini> Hinter Main-Class verbirgt sich die Klasse, die die main()-Methode enthält und damit die Anwendung starten kann. Die Klasse heißt Main.class und liegt in diesem (obigen) Beispiel im Package mypackage.

Wichtig: Ohne eine Leerzeile am Ende der Manifest-Datei wird die Jar-Datei nicht per Mausklick ausführbar sein!

Dieser Fehler tritt oft nur auf, wenn man die Jar-Datei manuell in der Eingabeaufforderung/Terminal erzeugt hat und die Leerzeile vergessen wurde. Eigentlich alle großen Java-IDEs können ausführbare Jar-Dateien erzeugen und werden diesen Part richtig machen.

Jar-Datei in der Eingabeaufforderung/Terminal starten

Um zu testen, ob eine Jar-Datei zumindest fehlerfrei auf der Kommandozeile starten kann, wird folgender Befehl eingegeben: <code=ini> java -jar MeinJar.jar </code=ini> MeinJar.jar bezeichnet dabei die auszuführende Jar-Datei. Zum Aufruf muss man sich bereits in dem Verzeichnis befinden, in welchem die Jar-Datei gespeichert wurde.

Sollte es ein Problem mit der Jar-Datei geben, das die Ausführung verhindert, wird eine Fehlermeldung auf der Console/Eingabeaufforderung/Terminal ausgegeben. Der erste Schritt bei Problemen mit Jar-Dateien sollte also immer sein, zu sehen, ob bei der Ausführung Fehler auf der Console ausgegeben werden.

Verknüpfung mit dem Java-Interpreter

Bei Einsatz bestimmter Komprimierungs- bzw. Archivierungsprogramme, wie bspw. WinRar oder 7Zip, kommt es gelegentlich aufgrund falscher Programmeinstellungen vor, dass diese Programme statt der gewünschten Jar-Datei beim Doppelklick auf eine Jar-Datei gestartet werden. Statt die Jar-Datei der JVM zu überlassen, leitet das Betriebssystem den Aufruf an das Packprogramm weiter, welches nun den Inhalt der Jar-Datei anzeigt.
In den Einstellungen der Programme sollte nun zur Fehlerbehebung der Haken zum Öffnen von Jar-Dateien entfernt werden.

Fehlermeldungen auf der Java-Console

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