Link-State-Protokoll: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juli 2007, 13:03 Uhr

Protokolle der Link-State-Familie, sind das Gegenstück zu den Distanzvektorprotokollen und werden auch Shortest Path First (SPF) genannt. Die Link-State-Protokolle verwenden eine "Karte" der Netzwerkstruktur, welche in gewissen Ständen aktualisiert wird. Diese Karte wird von jedem Knoten (z.B.Router) in einer Datenbank lokal gespeichert und aktuell gehalten.

Vertreter dieser Protokoll-Familie ist z.B. OSPF.

Link-State-Datenbank

Die Datenbank eines Link-State-Knotens entspricht einer "topologischen Karte" des Netzwerks.

So wird z.B. dieses Netzwerk als Datenbank wie folgt dargestellt:

A -- 1 -- B -- 2 -- C
|         |        /
3         4       /
|         |      /
D -- 6 -- E -- 5
Von Nach Verbindung Entfernung
A B 1 1
A D 3 1
B A 1 1
B C 2 1
B E 4 1
C B 2 1
C E 5 1
D A 2 1
D E 6 1
E B 4 1
E C 5 1
E D 6 1

Eine Verbindung von einem Knoten des Netzwerks zu einem anderen Knoten entspricht hier immer einem Datensatz. Diese Datensätze können in Abhängigkeit zu dem verwendeten Protokoll auch abweichen, so ist z.B. als Metrik Kosten für eine Verbinding oder die Geschwindigkeit der Verbindung. Durch diese einfache Struktur der Daten ist es einem Computer sehr effizient möglich die Routen zu berechnen. In dem hier gegebenen Beispiel würde er z.B. für eine die Route von A nach C über B errechnen, da er hier die Gesamtkosten mit 2 hätte.