Oracle Java Installation unter Debian: Unterschied zwischen den Versionen

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Normalerweise wird unter Debian Wheezy das Java Development Kit (JDK) über das Paketmanagement installiert. Leider sind die Versionen unter den einzelnen Linux Distributionen meistens älter. Man kann aber das JDK (zb. JDK7) auch manuell installieren.
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Normalerweise wird unter [[Debian]] das [[Java Development Kit]] ([[JDK]]) über das Paketmanagement installiert. Leider sind die Versionen unter den einzelnen Linux Distributionen meistens älter. Man kann aber das aktuelle JDK (zb. JDK 8) auch manuell installieren. Für die meisten Zwecke werden die Befehle "java", "javac" und "javadoc" ausreichend sein, deshalb für diese Befehle eine kurze Anleitung. Für die meisten Zwecke werden die Befehle "java", "javac" und "javadoc" ausreichend sein, deshalb für diese Befehle eine kurze Anleitung.
  
Mit beispielsweise dem Befehl
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Mit beispielsweise dem Befehl ([[Administrator aktivieren|als root ausführen]])
 
  update-alternatives --config java
 
  update-alternatives --config java
kann man normalerweise wählen, welches der installierten JDKs (ob jetzt OpenJDK oder OracleJDK ist egal) das Kommando
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kann man normalerweise wählen, welches der installierten JDKs (ob jetzt [[OpenJDK]] oder Oracle JDK ist egal) das Kommando
 
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bereitstellt.
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bereitstellt. Der Trick besteht also hauptsächlich darin, ein JDK zu den auf dem System installierten JDKs hinzuzufügen.
  
Zuerst muss man das für seine Architektur passende JDK von der Oracle Seite downloaden
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Zuerst muss man das für seine Architektur passende JDK downloaden und nach "/usr/lib/jvm/" kopieren und dort entpacken. Danach kann man als root mit den Befehlen
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update-alternatives --install /usr/bin/java java /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/java 100
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update-alternatives --install /usr/bin/javac javac /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/javac 100
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update-alternatives --install /usr/bin/javadoc javadoc /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/javadoc 100
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die benötigten Kommandos des gerade neu installierten JDK dem System bekannt machen. Im Beispiel wird den Befehlen die Priorität 100 zugewiesen. Gut möglich, dass eine andere Priorität besser geeignet ist. Die Priorität ist wichtig, denn automatisch wird vom System das Kommando mit der höchsten Priorität verwendet.
  
== als root in der Konsole ausführen ==
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Danach kann man seine JDK Kommandos/Befehle wie gehabt als root mit
  update-alternatives --install /usr/bin/java java /usr/lib/jvm/jdk7_40/bin/java
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  update-alternatives --config java
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oder
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update-alternatives --config javac
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oder gar
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update-alternatives --config javadoc
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wählen.
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Auf diese Weise kann man immer das letzte JDK auf dem System haben, selbst wenn es die Distribution noch gar nicht mitbringt. So kann man aber auch ältere JDKs einrichten, um z.B. Kompatibilitäten seiner erstellten Programme zu überprüfen. Sollten vom JDK andere Befehle benötigt werden, dann kann man sie auf die gleiche Art, wie oben beschrieben, einrichten.
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=Siehe auch=
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*[[Oracle-Java unter Linux automatisch aktualisieren]]
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*[[Oracle Java JDK unter Ubuntu installieren]]
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*[[Java-Installation automatisch updaten]]
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[[Kategorie:Java]][[Kategorie:Debian]][[Kategorie:Ubuntu]]

Aktuelle Version vom 11. Februar 2018, 17:12 Uhr

Normalerweise wird unter Debian das Java Development Kit (JDK) über das Paketmanagement installiert. Leider sind die Versionen unter den einzelnen Linux Distributionen meistens älter. Man kann aber das aktuelle JDK (zb. JDK 8) auch manuell installieren. Für die meisten Zwecke werden die Befehle "java", "javac" und "javadoc" ausreichend sein, deshalb für diese Befehle eine kurze Anleitung. Für die meisten Zwecke werden die Befehle "java", "javac" und "javadoc" ausreichend sein, deshalb für diese Befehle eine kurze Anleitung.

Mit beispielsweise dem Befehl (als root ausführen)

update-alternatives --config java

kann man normalerweise wählen, welches der installierten JDKs (ob jetzt OpenJDK oder Oracle JDK ist egal) das Kommando

java

bereitstellt. Der Trick besteht also hauptsächlich darin, ein JDK zu den auf dem System installierten JDKs hinzuzufügen.

Zuerst muss man das für seine Architektur passende JDK downloaden und nach "/usr/lib/jvm/" kopieren und dort entpacken. Danach kann man als root mit den Befehlen

update-alternatives --install /usr/bin/java java /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/java 100
update-alternatives --install /usr/bin/javac javac /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/javac 100
update-alternatives --install /usr/bin/javadoc javadoc /usr/lib/jvm/pfadZumNeuenJDK/bin/javadoc 100

die benötigten Kommandos des gerade neu installierten JDK dem System bekannt machen. Im Beispiel wird den Befehlen die Priorität 100 zugewiesen. Gut möglich, dass eine andere Priorität besser geeignet ist. Die Priorität ist wichtig, denn automatisch wird vom System das Kommando mit der höchsten Priorität verwendet.

Danach kann man seine JDK Kommandos/Befehle wie gehabt als root mit

update-alternatives --config java

oder

update-alternatives --config javac

oder gar

update-alternatives --config javadoc

wählen.

Auf diese Weise kann man immer das letzte JDK auf dem System haben, selbst wenn es die Distribution noch gar nicht mitbringt. So kann man aber auch ältere JDKs einrichten, um z.B. Kompatibilitäten seiner erstellten Programme zu überprüfen. Sollten vom JDK andere Befehle benötigt werden, dann kann man sie auf die gleiche Art, wie oben beschrieben, einrichten.

Siehe auch