SSD komplett löschen: Unterschied zwischen den Versionen

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Um eine SSD sicher/komplett zu löschen, also in den Werkszustand zu bringen, gehen wir nacheinander folgende Schritte durch.
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Um eine SSD per Security Erase sicher/komplett und unwiderruflich zu löschen, also in den Werkszustand zu bringen, gehen wir unter Linux nacheinander folgende Schritte durch.
  
 
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Um das zu prüfen, ist in unserem Fall folgender Befehl in die Shell/Console einzugeben:
 
Um das zu prüfen, ist in unserem Fall folgender Befehl in die Shell/Console einzugeben:
  
 
  hdparm -I /dev/sdb
 
  hdparm -I /dev/sdb
  
Sollte im Abschnitt ''Security'' wie hier im Beispiel das Wort ''frozen'' stehen, muss das Security Lock zunächst entfernt werden.
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Nur wenn im Abschnitt ''Security'' wie hier im Beispiel die Worte ''not frozen'' stehen, muss das Security Lock nicht entfernt werden und es kann sofort zu Punkt 5 gesprungen werden.
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Sollte dort ''not frozen'' stehen, kann direkt zu Punkt 6 gesprungen werden. Anderenfalls muss nun noch das Security Lock entfernt werden.
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Sollte dort nur ''frozen'' stehen, muss zunächst das Security Lock entfernt werden.
  
  
 
=Security Lock entfernen=
 
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Es hat sich bewährt, einfach die Stecker der SSD zu ziehen, um das Security Lock abzuschalten.
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Zuerst muss das SATA-Datenkabel, anschließend der Stecker der Stromversorgung kurz von der SSD abgezogen werden.
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Danach sind die Stecker in umgekehrter Reihenfolge wieder anzustecken.
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Zum Schluss kann durch erneute Ausführung des Schrittes 3 geprüft werden, ob das Security Lock abgeschaltet wurde und nun im Abschnitt Security ''not frozen'' zu lesen ist.
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Als erstes setzen wir das zu löschende Device. (in unserem Fall /dev/sdb)
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Der Befehl verlangt ein beliebiges Passwort. Wir setzen hier einfach ''geheim''.
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Anschließend löschen wir die SSD (in unserem Fall /dev/sdb) mit folgendem Befehl:
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hdparm --user-master u --security-erase geheim /dev/sdb
  
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Es dauert einen Moment, bis das Löschen abgeschlossen ist und der Cursor in der Console wieder sichtbar wird.
 
[[Kategorie:Hardware]]
 
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2014, 17:06 Uhr

Um eine SSD per Security Erase sicher/komplett und unwiderruflich zu löschen, also in den Werkszustand zu bringen, gehen wir unter Linux nacheinander folgende Schritte durch.

Root-Rechte erlangen

Dazu ist folgender Befehl in die Shell/Console einzugeben:

sudo -i


Devices (Laufwerke) auflisten

Um herauszubekommen, unter welcher Bezeichnung die SSD im System geführt wird, ist folgender Befehl in die Shell/Console einzugeben:

hdparm -i /dev/sd?

Die Ausgabe sieht auf einem Beispielsystem so aus:

Devices.png

Es ist gut zu erkennen, dass die SSD unter der Bezeichnung /dev/sdb gemountet ist.


Security Lock prüfen

Manchmal ist der Zugriff auf die folgende Prozedur nicht möglich ist, weil das Security Lock aktiv ist. Um das zu prüfen, ist in unserem Fall folgender Befehl in die Shell/Console einzugeben:

hdparm -I /dev/sdb

Nur wenn im Abschnitt Security wie hier im Beispiel die Worte not frozen stehen, muss das Security Lock nicht entfernt werden und es kann sofort zu Punkt 5 gesprungen werden.

Security.png

Sollte dort nur frozen stehen, muss zunächst das Security Lock entfernt werden.


Security Lock entfernen

Es hat sich bewährt, einfach die Stecker der SSD zu ziehen, um das Security Lock abzuschalten. Zuerst muss das SATA-Datenkabel, anschließend der Stecker der Stromversorgung kurz von der SSD abgezogen werden. Danach sind die Stecker in umgekehrter Reihenfolge wieder anzustecken. Zum Schluss kann durch erneute Ausführung des Schrittes 3 geprüft werden, ob das Security Lock abgeschaltet wurde und nun im Abschnitt Security not frozen zu lesen ist.


Secure Erase - Unwiderrufliches Löschen

Als erstes setzen wir das zu löschende Device. (in unserem Fall /dev/sdb)

hdparm --user-master u --security-set-pass geheim /dev/sdb

Der Befehl verlangt ein beliebiges Passwort. Wir setzen hier einfach geheim.

Anschließend löschen wir die SSD (in unserem Fall /dev/sdb) mit folgendem Befehl:

hdparm --user-master u --security-erase geheim /dev/sdb

Es dauert einen Moment, bis das Löschen abgeschlossen ist und der Cursor in der Console wieder sichtbar wird.