VirtualBox: Unterschied zwischen den Versionen

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Die VBoxGuestAdditions sind eine Erweiterung für Gastsysteme, die in VirtualBox installiert werden. Die Gasterweiterungen ermöglichen die Installation und den Einsatz passender Treiber für Virtualisierung und Peripherie des virtuellen Rechners.
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Zunächst muss das Zusatz-Paket auf VirtualBox heruntergeladen und anschließend installiert werden. In Gastsystem zeigt sich die Erweiterung als Laufwerk mit einigen Installationsdateien. Diese müssen nun auf dem Gastsystem installiert werden. Danach stehen dann bspw. angepasste Grafiktreiber oder USB 2.0 zur Verfügung.
  
 
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Version vom 14. April 2018, 13:42 Uhr

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VirtualBox unter Windows

Installation

Unter Windows

Unter Linux (Debian/Ubuntu)

Das Programm kann mit folgendem Konsolenbefehl installiert werden:

Terminal/Konsole: (Paket installieren)

sudo apt-get install virtualbox

Unter Umständen kann es in älteren Ubuntu-Versionen zu Fehlermeldungen kommen, die auf das fehlende Paket libxalan110 verweisen. Dann muss noch zuerst das Paket libxalan110 installiert werden.

Terminal/Konsole: (Paket installieren)

sudo apt-get install libxalan110

Dabei werden zunächst benötigte Pakete heruntergeladen und gleich darauf installiert.

Weiter geht's bei Inbetriebnahme.

Manueller Download

Folgende Variante beschreibt die Installation nach manuellem Download der aktuellen Version

  • Zunächst sollte die aktuellste VirtualBox Version für Linux hier heruntergeladen werden.
  • Das Paket ist im Format .deb verfügbar, das heißt es kann einfach mit Mausdoppelklick installiert werden.

Inbetriebnahme

Um möglichst viele Funktionen von VirtualBox nutzen zu können, sollten zur Inbetriebnahme einige Arbeiten nach der Installation durchgeführt werden.

Linux

Anpassungen nach der Installation

  • Wenn VirtualBox fehlerfrei installiert wurde, müssen anschließend alle Benutzer, die VirtualBox benutzen dürfen zur Gruppe vboxusers hinzugefügt werden.

Terminal/Konsole: (Benutzer einer Gruppe hinzufügen)

sudo adduser benutzerkonto vboxusers

ODER auch

sudo usermod -aG vboxusers $USER

Wichtig! Wenn der aktuelle Benutzer bzw. der Benutzer, der mit VirtualBox arbeiten soll nicht der Benutzergruppe vboxusers hinzugefügt wird, können z.B. keine USB-Geräte in den virtuellen Betriebssystemen eingebunden werden.

  • Anschließend muss eine Ab- und Wiederanmeldung am System erfolgen.
  • VirtualBox ist nun fertig eingerichtet und kann über Anwendungen -> Systemwerkzeuge oder in der Konsole mit dem Befehl virtualbox gestartet werden.

Konfiguration

Installation eines virtuellen Betriebssystems

Am Beispiel Microsoft Windows XP

VirtualBox ohne virtuelle Betriebssysteme

VirtualBox: Neue virtuelle Maschine erstellen

VirtualBox: Betriebssystem auswählen

VirtualBox: Größe des zu verwendenden Hauptspeichers angegeben. Max 1/2 des verfügbaren RAM!

VirtualBox: Virtuelle Festplatte erzeugen

6 Neue virtuelle Festplatte erstellen.png

VirtualBox: Typ der Festplatte festlegen

VirtualBox: Größe der virtuellen Festplatte angeben

VirtualBox: Zusammenfassung der Einstellungen

VirtualBox: Abgaben prüfen

VirtualBox: Zusammenfassung der Einstellungen

VirtualBox: Fertig. Bereit zur Installation des Betriebssystems

VirtualBox: Installation von Microsoft Windows XP

VirtualBox: Frisch installiertes Microsoft Windows XP

VBoxGuestAdditions

Die VBoxGuestAdditions sind eine Erweiterung für Gastsysteme, die in VirtualBox installiert werden. Die Gasterweiterungen ermöglichen die Installation und den Einsatz passender Treiber für Virtualisierung und Peripherie des virtuellen Rechners.

Zunächst muss das Zusatz-Paket auf VirtualBox heruntergeladen und anschließend installiert werden. In Gastsystem zeigt sich die Erweiterung als Laufwerk mit einigen Installationsdateien. Diese müssen nun auf dem Gastsystem installiert werden. Danach stehen dann bspw. angepasste Grafiktreiber oder USB 2.0 zur Verfügung.

Tipps und Tricks

Desktop-Verknüpfung für ein Betriebssystem erzeugen

VirtualBox: Desktop-Verknüpfung erzeugen

Wie wir gesehen haben, kann der Start eines virtuellen Betriebssystems mit etwas Aufwand verbunden sein. Man kann aber auch eine Desktop-Verknüpfung anlegen, so dass das virtuelle Betriebssystem zentraler zu finden und schneller zu starten sein wird.

Zunächst starten wir den VirtualBox Manager. Anschließend führen wir einen Rechtsklick auf das gewünschte Betriebssystem aus und wählen im sich öffnenden Kontextmenü den Menüpunkt Desktop-Verknüpfung erzeugen aus.

Virtuelle Festplatte nachträglich vergrößern

In den meisten Fällen wird die ursprünglich angelegte Größe der virtuellen Festplatte (.vdi) früher oder später nicht mehr ausreichen.

Dann kann mit dem mitgelieferten Tool VBoxManage die Größe nachträglich gesetzt werden.

Der Befehl für Windows sieht so aus:

vboxmanage modifyhd <Pfad zur vdi-Datei> -resize <Neue Größe in MB>

Unter Linux ganz ähnlich:

vboxmanage modifyhd <Pfad zur vdi-Datei> --resize <Neue Größe in MB>

Fehlermeldungen

VT-x is disabled in the BIOS for all CPU modes

Dieser Fehler weißt darauf hin, dass eine Virtualisierung nicht möglich ist, weil im BIOS des Host-PCs die Virtualisierungs-Funktion nicht aktiviert wurde.

Auf MainBoards mit Intel-Chipsatz heißt diese Funktion oft Intel Virtualization Technology. Die Funktion muss im BIOS aktiviert werden, danach klappt auch die Installation eines Windows 10 in VirtualBox.