Digicash

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Digicash ist das digitale Äquivalent zum normalen Geld, somit unterliegt es auch verschiedenen Anforderungen wie Fälschungssicherheit (Authentizität), nicht Zurückfolgbarkeit (Anonymität), Wiederverwendbarkeit oder der Sicherheit, dass es einem bestimmten Betrag entspricht. All diese Anforderungen müssen auch digitale Währungen entsprechen. In der digitalen Welt kommt hinzu, dass die Kosten für kleine Beträge (micropayments) die eigentlichen Beträge nicht übertreffen dürfen.

Gegenwert

Das digtale Geld nur zentralen Stellen, z.B. Banken ausgegeben, welche die realen Gegenwert besitzten. Diese versehen ihr ausgegebenes Geld mit einer PKI-Signatur durch den öffentlichen Schlüssel der Bank, kann jeder die Gültigkeit des Geldes überprüfen. Der öffentliche Schlüssel kann wiederum durch das Zertifikat der Bank überprüft werden.

Authentizität

Damit das digitale Geld nicht kopiert werden kann muss es, wie das reale Geld, mit einer Seriennummer versehen werden. Jedoch bietet diese die Möglichkeit jede Transaktion zurück zu verfolgen. Außerdem bietet sie keinen Schutz gegen kopieren des Geldes, daher muss die Bank bei jeder Transaktion überprüfen ob es schon einmal eingelöst wurde.

Für den Schutz des Geldes gegen Kopien gibt es das Secret Splitting.

Anonymität

Für die Anonymität wird das Blinding Factor Verfahren eingesetzt. Hier verschlüsselt der Kunde die Seriennummer der Münze mit einer Zufallszahl, dem Blinding Factor. Anschließend übermittelt er der Bank diese Münze und sie weiß nur, dass die Münze vom Kunden kommt, kann jedoch nicht die Seriennummer lesen. Die Bank signiert die Münze und sendet sie an den Kunden zurück. Dieser kann die Seriennummer entschlüsseln und wieder eintragen. Somit kann der Händer die Note nicht mehrfach einrechen, da die Bank die Signatur kennt. Aber es hilft nicht gegen kopieren des Geldes.